Geschichte des OVZ


Die ersten Statuten des Ortsvereins Zollbrück datieren vom 26. Januar 1924. Als Präsident zeichnete damals Jakob Eggimann und als Sekretär Emil Mäder. U.a stand in den Statuten, dass jede unbescholtene Person der Ortschaft Zollbrück und Umgebung Mitglied des Ortsvereins werden kann.

Für die folgenden Jahre sind leider keine Protokoll- und Tätigkeitsprogramme vorhanden.

Am 3. April 1943 verurkundete Notar Hermann Mönch in Zollbrück die ausgemarchten Grundstücke *Burgruine Wartenstein*, damals im Besitz von Ernst Gasser, Maurer im Burgweidli, sowie der *Soodbrunnen* von Alfred Flükiger, Malermeister im Unterdorf. Der neue rechtsmässige Eigentümer der Burgruine Wartenstein ist nun der Ortsverein Zollbrück, vertreten durch den Präsidenten Theo Dürig, Posthalter und den Sekretär Heinrich Wyttenbach, Sekundarlehrer, beide wohnhaft in Zollbrück. Bei der Uebernahme der Ruine Wartenstein durch den Ortsverein Zollbrück standen nicht materielle Gesichtspunkte im Vordergrund, sondern der Wunsch, die immerhin noch respektablen Ueberreste mittelalterlicher Zeugen vor dem gänzlichen Zerfall zu bewahren.

Der Zahn der Zeit nagte an der Ruine und so wurde1965 beschlossen, verschiedene Arbeiten auszuführen, um sie vor dem totalen Zerfall zu bewahren. Die Gesamtkosten betrugen Fr. 12600.-- und die Arbeiten wurden 1967 abgeschlossen.

Im gleichen Jahr fand der erste *Burghöck* statt, organisiert vom Ortsverein Zollbrück.

Früher wurden den Gemeinden vom Regierungsstatthalteramt beschränkte Lottoveranstaltungen bewilligt. Zur Verteilung dieser Anlässe in den Gemeinden Lauperswil/Rüderswil organisierte der Ortsverein Zollbrück die entsprechenden Terminsitzungen.

An der Hauptversammlung vom 6. März 1968 genehmigten 40 anwesende Mitglieder neue Statuten. Sie wurden vom Präsidenten Fritz Maeder, dem Sekretär Gottfried Aebi und dem Vicepräsidenten Andreas Schenker unterzeichnet .

Im gleichen Jahr wurde beschlossen, bei der Ruine Wartenstein ein Gästebuch zu eröffnen und aufzulegen.

An der HV 1978 beschlossen die anwesenden Mitglieder, die Volksbibliothek, geführt durch den Ortsverein Zollbrück, aufzulösen.

1981 wurden 15 Blumenkistli für beide Gemeinden angeschafft und bei den Ortseingängen zum Dorf Zollbrück an den Ortstafeln befestigt. 

In letzter Zeit wiesen Spaziergänger und Besucher der Burgruine Wartenstein vermehrt darauf hin, dass es nicht ungefährlich sei, sich in im Gebiet der Burgruine aufzuhalten. Man beschloss, die Restaurierung der Ruine sofort in Angriff zu nehmen. Im Februar 1983 wurden die Arbeiten mit einem Rechnungsbetrag von Fr. 12300.--abgeschlossen. Dank finanzieller Unterstützung der beiden Gemeinden und weiteren Spenden in der Höhe von Fr. 6700.-- konnte die Belastung der Ortsvereins-Kasse in einem tragbaren Rahmen gehalten werden.

Die an der HV 1992 anwesenden Mitglieder beschlossen, die von OV Mitgliedern ausgeführten Arbeiten mit Fr. 15.--/Std zu entschädigen.

Von 2007 bis 2009 kümmerte sich der amtierende Vorstand um den Unterhalt der Ruhebänkli im Gebiet des Ortsvereins. Am 6. Juni 2009 wurden 4 neue Vorstandsmitglieder gewählt. Als einziges Vorstandsmitglied verblieb die Sekretär/Kassierin im Amt.

Vereinsempfänge und Dorfbeflaggung wurden 2008 aus der Verantwortung des Ortsvereins Zollbrück gestrichen.

In Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen Lauperswil und Rüderswil und durch die finanzielle Unterstützung der beiden Gemeinden konnte die in die Jahre gekommene Strassenbeflaggung erneuert werden.

Am 10.10.2010 um 10.10 Uhr, wurde sie in einem feierlichen Fahnenakt eingeweiht. Der Ortsverein Zollbrück organisierte diesen Anlass.

An der Hauptversammlung vom 23. März 2012 wurden die überarbeiteten Statuten genehmigt und in Kraft gesetzt. Sie ersetzten die Statuten vom 6. März 1968.

Anlässlich der Hauptversammlung vom 18. März 2016 wurde die Homepage des Ortsvereins Zollbrück aufgeschaltet.